Stadt-Umland-Kooperation: Stellschrauben zur Stärkung der regionalen Zukunftsgestaltung. Leitfaden für die kommunale Praxis nach den Erfahrungen im REFINA-Verbundvorhaben "Integriertes Stadt-Umland-Modellkonzept Elmshorn/Pinneberg zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme
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Projekt:
Stadt-Umland-Modell
Produktgruppe:
Leitfäden / Handreichungen / Arbeitshilfen
Abbildungen:

Broschüre „Stadt-Umland-Kooperation: Stellschrauben zur Stärkung der regionalen Zukunftsgestaltung“ (Titelseite)
(Copyright: Institut Raum & Energie)

Organisationsstruktur der Stadt-Umland-Kooperation Elmshorn
(Copyright: Institut Raum & Energie)
nach obenKurzbeschreibung
Kooperation ist in den letzten Jahren zu einem Schlüsselbegriff räumlicher Planung und regionaler Entwicklungssteuerung geworden. Dabei scheinen Stadt-Umland-Bereiche durch ihre engen Verflechtungen und die wechselseitige Abhängigkeit von Kernstadt und Umlandgemeinden prädestiniert für die interkommunale Kooperation. Der Leitgedanke dabei ist, eine abgestimmte Entwicklung zu planen und zu steuern, die eine bestmögliche Leistungserbringung durch Bündelung aller Potenziale der Beteiligten gewährleistet, wobei einer gemeinsamen Flächenpolitik zur Reduzierung der Neuflächeninanspruchnahme in Hinblick auf zunehmende Zersiedelung und die demografische Entwicklung eine herausragende Bedeutung zukommt. In der Theorie ist Kooperation plausibel, die Praxis zeigt allerdings ein ganz anderes Bild. Interkommunale Kooperation ist alles andere als ein Selbstläufer. Den guten Gründen für mehr Kooperation stehen starke Hemmfaktoren gegenüber.
Der Leitfaden stellt eine Arbeitshilfe zur Initiierung und Umsetzung interkommunaler Kooperationen in Stadt-Umland-Bereichen dar. Dabei werden das Instrumentarium mit seinen individuell unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und Vorgehensweisen beschrieben und die einzelnen Arbeitsschritte und dabei auftauchende Fragestellungen behandelt. Grundlage dafür sind die ausgewerteten Erfahrungen mit den beiden Stadt-Umland-Kooperationen in Elmshorn und Pinneberg und der Referenzregion Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg sowie die breite regionale politische und wissenschaftliche Diskussion über eine Workshopreihe.
Für eine erfolgversprechende Kooperation in Stadt-Umland-Bereichen können sechs Folgerungen gezogen werden:
- Es bedarf eines externen Anstoßes.
- Es müssen belastbare Organisationsstrukturen entwickelt werden.
- Vertrauensbildung muss die Basis jeglicher inhaltlicher Kooperation bilden.
- Alle Entscheidungen müssen sich auf belastbare und transparente Datengrundlagen stützen.
- Zumindest in der Startphase sollte eine externe Beratung/Moderation gesucht werden.
- Die Kooperation muss auf die Schaffung konkreten Nutzens für alle Partner ausgerichtet sein.
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nach obenAnwendungsbereich
- Flächenmanagement
- Flächenbedarfsanalysen
- Flächenbewertung
- Flächeninformation
- Standortentscheidung
- Prozessmanagement
- Akteursaktivierung / Partizipation
- Interkommunale Kooperation
- Information
- Kommunikation
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- Region
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- Politik
- Verwaltung
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- Wachstumsregion
- Region mit stagnierender Entwicklung
nach obenRegionaler Bezug
- Deutschland
- Deutschland / Schleswig-Holstein
nach obenWebseiten und weitere Informationen
- Stadt-Umland-Kooperation: Stellschrauben zur Stärkung der regionalen Zukunftsgestaltung.
Ein Leitfaden für die kommunale Praxis nach den Erfahrungen im REFINA-Verbundvorhaben "Integriertes Stadt-Umland-Modellkonzept Elmshorn/Pinneberg zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme"
Download (pdf, 1,44 MB) - Projektseite:
http://www.raum-energie.de/index.php?id=66
nach obenAnsprechpartner
Herr Dr. Michael Melzer
Raum& Energie
Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH
Hafenstraße 39
Wedel 22880
Telefon: 04103/16041
Telefax: 04103/2981
WWW: www.raum-energie.de
Hartmut Teichmann
Kreis Pinneberg
Moltkestr. 10
25421 Pinneberg
Telefon: 04101/212-313
Telefax: 04101/212-271
WWW: www.kreis-pinneberg.de