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Pflanzenbeprobungen zur Kartierung und zum Monitoring von LHKW-kontaminierten Standorten

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Projekt:
SINBRA

Produktgruppe:
Werkzeuge zur Altlastenerfassung und -bewertung

Abbildungen:


Probenahme im Feuchtgebiet (Copyright: Olaf Holm)

Probenahme im Feuchtgebiet
(Copyright: Olaf Holm)

Bohrkernentnahme mit einem Zuwachsbohrer (Copyright: Olaf Holm)

Bohrkernentnahme mit einem Zuwachsbohrer
(Copyright: Olaf Holm)

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nach obenKurzbeschreibung

Die LHKW-Kontaminationsfahne der ehemaligen Militärliegenschaft fließt mit dem Grundwasserabstrom direkt in ein Feuchtgebiet, in dem der Einsatz schweren Gerätes unmöglich ist und somit eine abschließende Bewertung des Standortes mit konventionellen Verfahren verhindert.

Wissenschaftlich - verfahrenstechnisches Ziel ist die Nutzung von Pflanzenbeprobungen zur Beurteilung von LHKW-kontaminierten Standorten, mit denen die abschließende Bewertung der Grundwasser- und Bodenqualitäten auch in Feuchtgebieten und anderen unzugänglichen Bereichen ermöglicht wird. Weiterhin ist auch der Einsatz als orientierendes Verfahren im Vorfeld konventioneller Erkundungsmaßnahmen geplant, wodurch diese zielgerichteter eingesetzt werden können und bereits in einem frühen Untersuchungsstadium Aussagen zu flächenhaften Belastungen ermöglicht werden.

Der quantitative Nachweis von Schadstoffen in den Pflanzen soll konventionelle Erkundungsmaßnahmen nicht ersetzen, sondern stellt Standorteignern, öffentlichen Einrichtungen und Ingenieurbüros eine zusätzliche, äußerst kostengünstige Methode zur Verfügung, Altlasten zu bewerten und diese Flächen einer Verwertung zuzuführen.

In anerkannten Fachzeitschriften sollen die wesentlichen Ergebnisse sowie eine Handlungsanweisung für Umweltingenieure und andere potentielle Nutzer dieser innovativen Technik veröffentlicht werden. Durch Seminare und Präsentationen werden beteiligte Behörden und andere Interessenten über das neue Verfahren direkt informiert.

Die Entnahme von Bohrkernen aus Bäumen stellt dabei die wesentliche Probenahmetechnik zur Bestimmung von Schadstoffgehalten in Pflanzen dar. Möglich ist jedoch auch die Beprobung von Blättern, Ästen und Früchten sowie Schilf und anderen Pflanzenarten. Die Proben werden direkt in Headspace-Vials überführt und mit Solid-Phase-Microextration (SPME) – GC/MS analysiert. Zur Berücksichtigung der hohen Schwankungsbreite der Ergebnisse durch die Probenahme beeinflussende Faktoren wie z.B. Wetter, werden die Bäume anschließend semiquantitativ bewertet.


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Herr Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Rotard
Technische Universität Berlin
Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Umweltchemie
Telefon: 030 / 314-21978/25220
Telefax: 030 / 314-23850

Herr  Olaf Holm
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Umweltchemie
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Telefon: 030-314 26509
Telefax: 030-314 29319

nach obenStand der Information

26.11.2008

nach obenAutor

Olaf Holm