Schwerpunkte
Gegenstand der Förderung sind drei Schwerpunktbereiche:
Schwerpunktbereich I. Beispielhafte Modellkonzepte eines innovativen Flächenmanagements für ausgewählte Regionen unter unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen
Im Rahmen integrierter und fachdisziplinübergreifender Modellkonzepte sollten neue Lösungen für ein innovatives Flächenmanagement erarbeitet werden. Die Modellkonzepte sind für einzelne Standorte, Kommunen, ländlich geprägte Räume oder Regionen entwickelt worden. Es standen praxisorientierte Beispiele mit Beteiligung der relevanten Akteure und Entscheidungsträger sowie mit wissenschaftlicher Begleitforschung im Vordergrund des Interesses. Die Innovation und der FuE-Charakter der Modellkonzepte mussten klar erkennbar sein; die alleinige Umsetzung bestehender Konzepte wurde nicht gefördert. Die Modellkonzepte sollten verschiedene Flächentypen, Bodennutzungen und spezifische regionale Randbedingungen abdecken. Gefragt waren sowohl kleinräumige als auch regional übergreifende Modellkonzepte. Gute Beispiele aus dem Ausland wurden auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft. Die Vorhaben im Rahmen dieses Schwerpunktbereiches konnten Elemente der Schwerpunktbereiche II und III aufgreifen oder mit Vorhaben aus den Schwerpunktbereichen II und III verknüpfen.
Schwerpunktbereich II. Analysen, Methoden, und Bewertungsansätze für ein nachhaltiges Flächenmanagement und Flächenrecycling
Ziel dieses Schwerpunktbereiches war die Weiterentwicklung des vorhandenen Instrumentariums für ein nachhaltiges Flächenmanagement. Dabei war eine enge Kopplung mit den Modellkonzepten des Schwerpunktbereiches I vorgesehen. Das bedeutet, dass methodische Weiterentwicklungen immer im Zusammenhang mit einem praktischen Anwendungsfall zu realisieren waren.
Schwerpunktbereich III. Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationsstrukturen
Die Förderung zielte auf eine Verbesserung des Problembewusstseins und des Wissens in der Öffentlichkeit. Sie sollte auch die Kommunikation der mit dem Flächenmanagement befassten Akteure erleichtern.
Weitere Details sind dem Hintergrundpapier zur Förderrichtlinie "REFINA" zu entnehmen.